Ein Grund stolz zu sein: Fritz Bauer, geschätzter Freiwilligendienstleistender beim BFV und dabei auch im Team von ALLE KICKEN MIT aktiv, hat am 11. Februar seine letzte Prüfung auf dem Weg zur DFB-C-Lizenz bestanden und darf sich nun auch offiziell als Trainer bezeichnen. Künftig hat er damit nicht nur auf dem Platz als Schiedsrichter das Sagen, sondern auch in der Kabine seiner künftigen Teams.
Zunächst Erfahrungen sammeln – Trainerlaufbahn im Verein denkbar
Der frischgebackene Lizenzinhaber hat sich dabei noch nicht final entschieden, ob ihn sein Weg an die Seitenlinie einer Vereinsmannschaft führen wird oder Schul-AGen seine erste Wahl sein werden: „Mir geht es jetzt erstmal darum in den kommenden Monaten eine AG im Mädchenprojekt zu übernehmen und herauszufinden, ob ich daran Spaß habe und vor allem, ob die Kinder davon profitieren. Mittelfristig kann ich mir auch ein Vereinsteam vorstellen, wenngleich mein Herz weiter dem Schiedsrichterwesen gehört.“
Die zwei Lehrgangswochen im Januar wurden durch eine praktische Lehrprobe und eine mündliche Prüfung abgeschlossen. Die Praxisprüfung wurde in Zusammenarbeit mit dem BFC Preussen durchgeführt. Danke an den Verein für die Unterstützung mit Jugendteams des Vereins als Trainingsgruppe.
Nachhaltige Konzeption – Freiwilligendienst als Sprungbrett
Der Erwerb der DFB-C-Lizenz stellt regelmäßig einen festen Bestandteil des Freiwilligendienstes beim Berliner Fußball-Verband e. V. dar und soll den jungen Freiwilligen einen Einblick in die Aufgaben als Übungsleitung ermöglichen. In den Vorjahren konnten so einige Projektkarrieren unterstützt werden, z.B. besetzen Jessica Graßmann (FSJ im Berliner Fußballverein), Lena Neumann und Jana Heyde (ALLE KICKEN MIT) nach ihren jeweiligen Freiwilligendiensten mittlerweile drei der vier Koordinationsstellen (Nordwest, Nordost und Südwest) des Mädchenprojekts. Ein großer Vorteil, wenn man Projektleiter Martin Meyer Glauben schenkt: „Wir fördern junge Menschen auch im Anschluss an ihr freiwilliges Engagement auf dem Weg ins Berufsleben. Über Tätigkeiten als Übungsleitung oder in der Projektkoordination werden wertvolle Erfahrungen gesammelt, die parallel zu Ausbildung und Studium genutzt werden können. Unser Projekt bietet eine gute Basis für wissenschaftliche Arbeiten und nicht zuletzt ist ein Zusatzverdienst in der Zeit beruflicher Weiterentwicklung eine große Erleichterung beim Fokus auf die Ausbildung. Der Vorteil für das Projekt besteht in bereits qualifizierten Mitarbeitenden, die eine große emotionale Verbundenheit zum Mädchenfußball mitbringen.“