HOFPAUSENKICK AN DER RUDOLF-WISSEL-GRUNDSCHULE

„Warum können wir nicht jede Pause Fußball spielen, das macht so viel Spaß!“
Diese Meinung wurde an der Rudolf-Wissell-Grundschule von vielen Schülerinnen geteilt und freute das  Team von ALLE KICKEN MIT, das am Mittwoch (11. März 2020) in Wedding ankam, um dort den mittlerweile bekannten Hofpausenkick durchzuführen.

Vorbereitung ist die halbe Miete
Da ein Hofpausenkick, auch wenn es den Schülerinnen oft so erscheint, keine ganz spontane Angelegenheit ist, bedarf es einige Vorbereitung. Um für großen Spaß und Aufmerksamkeit zu sorgen, setzten sich Lena Neumann und Nebojsa Purgar (Projektkoodination für die Region Nordwest und Südost) zusammen mit Annabel Delfs (Übungsleitung der Mädchenfußball-AG) zusammen und überlegten, wie der Hofpausenkick an dieser Schule umsetzbar sei. Obwohl sich die Abläufe an jeder Schule ähneln, gibt es doch von Schule zu Schule Besonderheiten, welche den Hofpausenkick dort einzigartig machen. Zur Vorbereitung gehören unter anderem die Ermittlung des optimalen Ortes zum Aufbauen des ALLE KICKEN MITFußballfeldes sowie die Bekanntmachung bei Lehrern und Lehrerinnen, damit diese bei den Klassenbesuchen nicht überrascht werden.

Ein einmaliger Hofpausenkick
An der Rudolf-Wissell-Grundschule wurde nach einiger Überlegungen der benachbarte Fußballplatz als Austragungsort entschieden, da dieser in den wärmeren Monaten oft während der Pausen zum Spielen benutzt wird und den Schülerinnen viel Platz und Freiheit zum Fußballspielen bot. In gleich zwei Hofpausen wurde dort ein Fußballfeld sowie ein Dribbelparcour aufgebaut.

Durch das hohe Engagement von Seiten der Schule fanden sich in beiden Pausen so gut wie alle Mädchen der dritten bis sechsten Klasse auf dem Feld wieder und probierten sich an den aufgebauten Stationen aus. Bald war es allerdings so voll, dass der gesamte Platz genutzt wurde, um mit den Freundinnen das Jonglieren, Dribbeln oder Tore Schießen zu üben.

Eine Veranstaltung mit großer Auswirkung
Die Schulglocke beendete das bunte Durcheinander. Enttäuscht von dem zu frühen Ende des Pausenspaßes auf dem Fußballplatz verließen die Schülerinnen das Feld mit dem Versprechen, bei der nächsten AG Stunde dabei zu sein. Auch beim darauffolgenden Gang durch die Klassen, um nochmal die AG-Zeit zu verkünden, bekundeten viele der Mädchen Interesse. Einige Schüler reagierten enttäuscht, als sie erfuhren, dass die AG nur für Mädchen sei. Die zuständigen Lehrer und Lehrerinnen wiesen sie aber darauf hin, dass es die Fußball-AG für Jungen schon seit langer Zeit gibt und bekundeten Freude an der zusätzlichen Möglichkeit für Mädchen.

Das Team von ALLE KICKEN MIT hofft darauf, in diesem Jahr noch viele weitere Schulen zu besuchen und so noch mehr Schul-AGen zu initiieren, um Mädchen an den Ball zu bringen.

Interessierte Schulen können sich formlos unter allekickenmit@berlinerfv.de bewerben.

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