Viertes Training
Nach dem Frühstück am Donnerstagmorgen stand auch schon das letzte Training der Woche auf dem Programm. An diesem Vormittag beschäftigten sich die Mädchen in ihren Trainingsgruppen mit dem Thema Torschuss. Viele der Spielerinnen waren motiviert viele Tore zu schießen, aber einige Kinder wollten sich auch als Torspielerin ausprobieren. Glücklicherweise ist eine der acht Trainerinnen selbst Torspielerin und arbeitet außerhalb des Camps als Trainerin in diesem Bereich. So konnte sie den Mädchen hier und da ein paar gute Hinweise mit auf den Weg geben.
Zurück in der Sportschule hatten die Kinder etwas Freizeit, die sie sehr gerne im Garten verbrachten. Einige der Mädchen arbeiteten in dieser Zeit selbstständig an ihren Nationaltänzen für die Team-ID.
Mini-Olympiade
Bevor es für die sogenannte „Mini-Olympiade“ erneut auf den Platz ging, gab es noch ein leckeres Mittagessen auf der Terrasse. Anschließend machte sich die Gruppe erneut auf den Weg für die zweite Trainingseinheit. Diese war aber eine Einheit der besonderen Art: Da das gesamte ALLE KICKEN MIT-Camp unter dem Motto der Olympischen Spiele stand, wurden den Mädchen vier verschiedene (teilweise Olympische) Sportarten vorgestellt. Wieder in ihren vier Trainingsgruppen probierten die Kinder jede Sportart einmal aus. Für Handball war Svenja, eine Mitarbeiterin des Berliner Handball-Verbandes, zu Gast in Wannsee. Hierbei konnten die Spielerinnen in einem Parcours mit Torabschluss ihre Fähigkeiten mit dem Ball in der Hand testen. Direkt daneben bot der SPORTS FOR MORE e.V. Boxen an – drei erfahrene Frauen vertraten das Projekt GIRLS FOR BOXING und zeigten den Mädchen ihren Sport. Aber auch zwei bekannte Gesichter stellten „ihre“ Sportarten vor. Eine der acht Trainerinnen, Lea, brachte den Spielerinnen Touch-Rugby näher. Dabei hat das Team im Ballbesitz maximal sechs Versuche zu punkten, d.h. es darf maximal sechs „Touches“ bekommen. Wenn alle sechs Touches erfolgt sind, erhält das gegnerische Team den Ball. Auch Lorena aus dem Funktionsteam hat Vorerfahrungen in einer anderen Sportart. Als Berliner Vizemeisterin hat sie den Spielerinnen einen Einblick in die Sportart Karate gegeben. Nachdem alle Trainingsgruppen jede Sportart einmal ausprobiert haben, ging es zurück zur Sportschule. Dort angekommen hatten die Mädchen erneut Zeit, um an ihrer Team-ID zu arbeiten. Anschließend ging es zum letzten Abendessen des Camps.
Disco
Nachdem alle gesättigt waren, hatten die Kinder ein wenig Zeit sich für die Disco herauszuputzen. Selbstverständlich habe alle zu Beginn des Tages eine personalisierte Eintrittskarte für den Club bekommen. Diese mussten sie der Türsteherin, einer der Trainerinnen, vorzeigen. Anschließend bekam jedes der Mädchen einen Glowstick um das Handgelenk und durfte dann erst die Disco betreten. Deutschlandweit bekannte Hits wie „Komet“ und „Hässlich“ brachten die Menge zum Beben. Es wurde lautstark mitgesungen und ausgiebig getanzt. Und so ging der letzte Abend in der Sportschule zu Ende, die Mädchen machten die Zimmerchallenge und fielen erschöpft ins Bett.